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Eine gemütliche Radtour?????

....es sollte eine gemütliche Radtour in die Weinberge werden. am Anfang war es auch so,  stetig stiegen die Wege an und wurden dabei immer schlechter. Teilweise musste ich ob der Steilheit sogar schieben, dafür würde es dann sicher eine tolle Abfahrt geben. Die Wege wurden immer schmäler, eigentlich waren es nur mehr Eselsteige und es ging noch immer bergauf. Mein Navi zeigte mir zuversichtlich die Route und somit verlor ich auch nicht den Mut. Bis ich dann, zumindest glaubte ich das, den Höhepunkt erreicht habe ging offensichtlich nichts mehr weiter. Ich kehrte um und trug mein  Rad rechts weg den Berg hoch. Dort kam ich an einer Ruine an wo so ganz und gar nichts mehr weiterging. Also wieder zurück an den vermeintlichen aussichtslosen Punkt. Dort angekommen, drückte ich die Büsche auseinander und sah dass der Pfad ja doch weiterging. Nebenbei sollte ich erwähnen dass ich nichts gegessen hatte und nur einen halben Liter Wasser mithatte. Nach ca. 30 Meter ging der Pfad so steil und steinig bergab dass ich das Rad mehr tragen als schieben musste. Die Verzweiflung und die Angst stieg, dennoch zwängte ich mich hinunter durch das fast undurchdringliche Dornengestrüpp. Die Gedanken über Rettungshubschrauber, verdursten und so weiter wurden immer mehr. Meine Beine und Arme bluteten von den Dornen und mein Kondition neigte sich zum Ende. Nach einer Stunde kam ich gottseidank wieder auf einen halbwegs befahrbaren Weg. So konnte ich in normaler Mountainbike-Manier ins Tal sausen. Kurz vor der ersten Asphaltstraße ist dann auch noch der Akku von meinem Handy wo ja das Navi drauf ist zur Neige gegangen.  Da meine Orientierung eher einem Huhn ähnelt hab ich relativ schnell mein Ziel aus den Augen verloren. Männer fragen ja nicht nach dem Weg, oder doch. In solch einer Notsituation, fiel es mir nur bedingt schwer eine hübsche Italienerin nach dem Weg zu fragen .Wie es aussah, war ich schon ganz nahe am Campingplatz, dennoch hat mich die Italienerin mit den Auto begleitet und den Weg gewiesen.

Fix und foxi  und heil froh kam ich am Campingplatz an und warf mich gleich in die Dusche. .

 

Viel Gegend, in der ich unterwegs war....

.....der Reisetag war aber noch nicht zu Ende. Wir wollte ja noch nach Volterra. Viele Kurven, Jacky war es ein wenig schlecht und schon waren wir da. Gleich fanden wir auch den Stellplatz für Wohnmobile und so konnten wir über die gefühlten 1000 Stufen hoch marschieren in die ehrwürdige Stadt. Da wir den ganzen tag fast nichts gegessen hatten, dauerte es nicht lange dass wir in einem hübschen und sicher antiken Restaurant verschwanden. 

.......um 09:00 Uhr waren wir im Bett.....

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